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11. August 2021

Barbecue: Grillieren einmal anders!

Haben Sie schon wieder genug vom konventionellen Grillieren? Kein Problem. Tabak, Drinks and more hat einige Tipps, wie das Barbecue bestimmt nicht langweilig wird, und stellt sechs besondere Biersorten vor, die für zusätzliche Abwechslung sorgen.

Die ersten warmen Wochenende sind bereits vorbei, der Grill im eigenen Garten oder auf dem Balkon schon längst in Betrieb. Langsam könnte man bereits wieder genug haben von der ewigen Cervelat, dem immer gleichen Steak oder der Bratwurst. Dabei hätte der Grill noch viel mehr zu bieten. Höchste Zeit also, einmal etwas anderes auszuprobieren.

Das «Bier-Poulet» vom Grill ist eigentlich schon fast keine Neuigkeit mehr. Fast jeder hat schon davon gehört, zubereitet wird es trotzdem noch immer selten. Dabei gäbe es fast nichts Einfacheres. Was es braucht sind einzig eine Dose Bier, ein ganzes Poulet und ein paar Gewürze. Zuerst «muss» man einen Schluck Bier nehmen, damit die Dose nicht mehr ganz gefüllt ist. Anschliessend entfernt man den Deckel mit einem Dosenöffner und gibt einige Gewürze und falls vorhanden ein paar frische Kräuter ins Bier. Das Poulet wird gewaschen, getrocknet und ebenfalls gewürzt. Jetzt bracht es nur noch einen geschlossenen Grill. Das Poulet auf die Bierdose setzen, alles zusammen auf den Grill und je nach Pouletgrösse bei mittlerer Hitze zirka 50 bis 60 Minuten grillieren.

Wieso muss es immer zischen und brutzeln?

Auf dem Grill lässt sich auch wunderbar indirekt grillieren. Dafür nimmt man eine Aluschale, wie sie bei Detailhändlern zum Beispiel für Gratins oder Lasagnen erhältlich sind. Diese Aluschale füllt man nun mit Wasser und gibt frische Kräuter dazu, um das Aroma noch weiter zu verfeinern. Die Schale stellt man direkt auf die Glut oder die Flamme, also unter den Rost. Das Fleisch ist so nicht mehr direkt über der Flamme, sondern wird im Dampf langsam und schonend grilliert – und nimmt ganz nebenbei auch noch die feinen Kräuter-Aromen auf.

Barbecue: Grillieren einmal anders!

Das Handy begleitet einen inzwischen immer und überall – selbstverständlich auch beim Grillieren. Und hier liefern die richtigen Apps Ideen zum Ausprobieren und Hilfestellungen für den Grill­abend. Zum Beispiel das App des Grill-Herstellers Weber, «Weber’s On the Grill». Hier finden sich zahlreiche Rezepte, aus denen man auch gleich Einkaufslisten generieren kann. Aber auch Anleitungen zum Vorbereiten des Fleisches. Noch mehr Rezepte bietet «Grillrezepte», mit über 5’000 feinen Grill-Gerichten zum Nachkochen, bis hin zum Fasan oder Känguru. Auf «GrillTime» wählt man sein Fleisch aus, das man auf dem Grill machen möchte, und schon überwacht das Handy die Zeit und meldet sich, wenn das Grillgut soweit sein sollte. Etwas genauer – jedoch auch teurer – sind Apps, die zum Beispiel via Bluetooth mit einem Thermometer verbunden sind, welches die Temperatur im Fleisch misst. Und wer auch in der Grill-freien Zeit nicht auf das Grill-Feeling verzichten möchte, findet gleich mehrere Grill-Spiele als Apps, zum Beispiel «Grillmeister», bei dem das Steak oder Poulet einfach virtuell auf dem Handy grilliert wird.

Barbecue: Grillieren einmal anders!

Andere Länder, andere Sitten

Der ideale Ort, um zusätzliche Inspiration zu finden. Wer etwas über den Tellerrand – beziehungsweise die Landesgrenzen – schaut, bringt Abwechslung auf den eigenen Grill. In den mediterranen Ländern wie Italien und Spanien landen zum Beispiel oft Fisch und Krustentiere auf dem Grill. In England wiederum ist es der Hamburger. Wieso nicht einmal ein Hamburger-Festival veranstalten, mit selber gemischtem Fleisch, feinen Brötchen und weiteren frischen Zutaten wie Tomaten und Salaten? In der Türkei landet viel Gemüse und Lammfleisch auf dem Rost. Oder dann gleich ein Hammelspiess? In Asien wiederum ist nebst dem Essen vor allem auch das Brennmaterial oft speziell. Nicht selten werden hier Holzchips anstatt -kohle verwendet. Solche Holzspäne aus Apfel- oder Kirschholz sind auch in der Schweiz erhältlich und geben beim Grillieren ein wenig Aroma an das Fleisch ab.

Nicht nur beim Essen ist Abwechslung gefragt – auch beim Trinken

Natürlich gehört hier für die allermeisten ein Bier zum Grillieren. Aber muss es immer das gleiche Bier sein? In den letzten Jahren sind in der Schweiz immer neue Marken entstanden. Junge Kleinst-Unternehmen, die nur eine begrenzte Menge Bier herstellen, nach altem Handwerk, und sich ganz auf die Kreativität konzentrieren. «Craft Beer» werden diese Biersorten teilweise auch genannt, Bier, das speziell ist und sich von der breiten Masse abheben.

Barbecue: Grillieren einmal anders!
Storm & Anchor

Die Idee für Storm & Anchor entstand vor 13 Jahren, als Tom für einige Zeit in Australien lebte, wo Craft Bier langsam im Kommen war. Zurück in Winterthur begann er mit Homebrewing. Zwischenzeitlich vergrösserte er das Produktionsvolumen auf rund 800 Liter pro Sud. Inzwischen ist Tom aber wieder als Gypsy­brauer unterwegs, mietet sich in verschiedenste Brauereien ein und produziert dort sein Bier.

Storm & Anchor Lost in the Pines Red IPA

Ein rotes, schweres, aromatisches IPA. Stark betonter Malzkörper mit Karamellnoten trifft auf fruchtige ­Citrus-Hopfen und einen Hauch Pinien. Gebraut von «Storm & Anchor» bei Doppelleu Brauwerkstatt. (7.6 % Vol.)

Storm & Anchor Sailor Grave

Dickflüssiges, aromatisches Imperial Stout, gebraut mit Rauchmalz und Vanille. Feine Röstaromen, gepaart mit Rauch und einem Schuss Vanille. Gebraut von «Storm & Anchor» bei Stadtguet. (8.6 % Vol.)

Storm & Anchor No Country for old Grain

IPA, gebraut mit einem atypischen Malzkörper. Statt nur Pale Malz wurde unter anderem auch noch Weizen verwendet. Die amerikanischen Hopfen verleihen dem Bier eine tropische Frische. Gebraut von «Storm & Anchor» bei Doppelleu Brauwerkstatt. (6.6 % Vol.)

Barbecue: Grillieren einmal anders!
Ahoi Bier

Kusi ist von Beruf Chemielaborant – das passt perfekt zum Bierbrauen. Sein Beruf legte dann auch den Grundstein für seine Passion. Mit viel Ausprobieren, Tüfteln und nach dem einen oder anderen Rückschlag sind inzwischen schon unzählige Sude entstanden. Rund 5’000 Liter produziert Kusi pro Jahr im eigenen Keller. Er verkauft seine Biere an Messeauftritten, direkt ab Brauerei und teilweise über www.craftbrew.ch.

Ahoi Bier Belgian Blonde

Ein strohgelbes, erfrischendes Bier im traditionellen belgischen Bierstil. Eingebraut mit Koriandersamen, die entgegen den Blättern subtil nach Orange riechen. Passt zu hellem Fleisch, Fisch und fruchtigen Desserts. (6,0 % Vol.)

Ahoi Bier Whiskybier

Dieses dunkelrote Ale wurde mit einem Anteil, über Torf-Feuer gedarrtem Whiskey-Malz eingebraut. Dies gibt einen leicht rauchigen Kontrast zu dem karamellig-­malzigen Charakter. Passt zu Grilladen, dunklen Fleisch­gerichten und Zigarren. (5,1 % Vol.)

Ahoi Bier Bandits Finest Indian Pale Ale (IPA)

Für den Seeweg nach Indien wurde das IndiePaleAle zentnerweise mit Hopfen versetzt und stärker eingebraut. Dieser feinste Hopfen gibt dem Bier seine Fruchtigkeit und milde Bittere. Passt zu stark gewürzten oder scharfen Gerichten. (6,9 % Vol.)

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