02. Oktober 2024

Das Aroma Brasiliens neu entdeckt

Mit VILLIGER Do Brasil entführt uns das Traditionshaus VILLIGER auf eine genussvolle Reise in die Welt des brasilianischen Tabaks. Bereits seit Jahrzehnten schwärmt Heinrich Villiger von der unvergleichlichen Qualität und dem einzigartigen Aromen-Spektrum brasilianischer Blätter. Mit dem eigenen Werk in Bahia setzt VILLIGER neue Massstäbe und präsentiert exklusive Kreationen, die das Herz eines jeden Zigarrenliebhabers höher schlagen lassen.

«Brasilianischer Tabak zählt zu den besten der Welt», so wurde Heinrich Villiger bereits vor Jahren zitiert. Diese Überzeugung ist keine Ideologie, diese Überzeugung hat einen simplen Ursprung – es ist der Geschmack! «Kein anderer Tabak bietet diese Qualität und besitzt solch ein Aromen-Spektrum». «Kein Tabak ist dabei so weich und harmonisch», so Villiger.

Tabak aus Brasilien ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil bei VILLIGER und ihren Produkten. Zigarren wie die VILLLIGER Original Krumme oder die VILLIGER Kiel Brasil sind dabei die wohl prominentesten Vertreter. Und all das noch weit, bevor die ersten Premium-Longfiller angeboten wurden.

Erst im Jahr 2013 erschien der erste brasilianische Premium-Longfiller in Deutschland. Die VILLIGER Celebration wurde dem 125-jährigen Firmenjubiläum gewidmet. Zunächst wurde die Tabakmischung sowie die Herkunft geheim gehalten. Heute weiss man jedoch, der Tabak kam schon damals aus Brasilien.

Im Folgejahr waren es die Tobajara Claro und Maduro, die das Licht der Welt erblickten. Ihr mild-würziges Aroma und die schmeichelhafte Süsse verschafften den Zigarren ihre ganz eigene Nische auf dem Zigarrenmarkt.

Unter grösster Geheimhaltung wurde während der InterTabac 2015 die VILLIGER San’Doro Brasil vorgestellt. Sie ist die absolute Premium-Linie im Bereich der Zigarren aus Brasilien.

Herr Villiger blieb überzeugt und eröffnete 2018 das Werk VILLIGER Do Brasil in São Gonçalo dos Campos in Bahia. Die Tobajara zog nicht mit um und verabschiedete sich vom deutschen Markt. Für das neue Werk hatte Herr Villiger bereits neue Kreationen und Marken im Kopf. Den Anfang machten die VILLIGER Do Brasil Claro und Maduro, die feierlich, während der InterTabac 2018, vorgestellt wurden.

In den kommenden Jahren erschienen weitere Neuheiten aus Brasilien, wie die CORRIDA Brazil (2018), die VILLIGER Edición Limitada 130th Anniversary (2018) oder die VILLIGER Edición Limitada Anniversary 2020. Insbesondere im Bereich der Limitadas setzte Villiger die Messlatte hoch.

Auf den Spuren des Geschmacks

Der Grundstein wird bereits bei der Ernte gelegt und dieser liegt in den Anbaugebieten. Die meiste Musik spielt in den Bundesstaaten Bahia und Alagoas, beide liegen im Nord-Osten von Brasilien. Die bekanntesten Anbaugebiete in Bahia sind Mata Fina und Mata Norte in der Region Recôncavo. Hier erwarten einen keine gross angelegten Tabakfelder. Viel mehr sind es Hunderte Bauern, die auf ihren Feldern den Tabak anbauen. Sie sind es ebenfalls, die den Tabak trocknen und anschliessend zur Weiterverarbeitung verkaufen. Das ist jedoch nicht die einzige Besonderheit. Viel mehr liegt ein weiterer Grund in der Ernte des Tabaks. Die Ganzpflanzen-Ernte ist hier gängige Praxis. Beim Erntevorgang werden nicht die Blätter einzeln geerntet, sondern die gesamte Pflanze (Stalk Cut). Während der Trocknungsphase bleiben die Blätter mit dem Stiel verbunden. Der Stiel versorgt die Blätter weiter mit Nährstoffen und prägt das Aroma hierdurch nachhaltig.

Im benachbarten Bundesstaat Alagoas werden die Deckblätter angebaut. Die Stadt heisst Arapiraca und ist Namensgeber des dortigen Tabaks. Hier wird traditionell Blatt für Blatt geerntet. Von der dunklen Farbe der Deckblätter darf man sich nicht täuschen lassen – brasilianische Tabake sind mild-mittelkräftig und geprägt von feiner Würze sowie Süsse.

Wie ausdrucksstark einzig und allein ein Deckblatt sein kann, zeigt der direkte Vergleich zwischen der VILLIGER Do Brasil Claro und Maduro. Obwohl beide Zigarren bis auf das Deckblatt eine identische Tabakmischung besitzen, ist der geschmackliche Unterschied signifikant.

Bis heute wagen sich nur wenige Unternehmen an Zigarren aus Brasilien, weshalb das Angebot überschaubar bleibt.