Die Brauerei
Für JOHNETT Single Malt Whisky sind nur die besten Zutaten gut genug. Mit der Familie Uster und ihrer kleinen, feinen Brauerei Baar arbeiten wir mit einem optimalen lokalen Partner für die Herstellung der Maische aus Gerstenmalz zusammen. Die 1862 gegründete Brauerei Baar geniesst einen ausgezeichneten Ruf und ist, wie Etter, ein echter Familienbetrieb.
Das Bergquellwasser
In den Tropfsteinhöhlen der Höllgrotten, welche sich seit Generationen im Eigentum der Familie Schmid befinden, sorgt die Natur für eines der reinsten Wasser der Schweiz. So dauert es sagenhafte zehn Jahre, bis ein Regentropfen die Höhlendecke erreicht und ins Quellbecken fällt. Dieses Urquellwasser veredelt den JOHNETT Swiss Single Malt Whisky.
Die Destillation
Im Jahre 1870 gründete Paul Etter die Distillerie Etter mit Sitz in Zug. Heute ist der Name Etter ein Gütesiegel für hochwertige Fruchtbrände. Seit 2010 ergänzt die Familie Etter ihr Spirituosensortiment mit dem erstmals im Mai 2007 mit Passion hergestellten, hochwertigen JOHNETT Swiss Single Malt Whisky. Für die Qualität bürgt Master Distiller John Etter.
Der Reifeprozess
Viele Jahre reift der JOHNETT im einzigartigen, besonders feuchten Klima der Höllgrotten und der Höllhüsern. Die Lagerung in speziellen Pinot Noir Barrique-Eichenfässern vom Weingut Rosenau der Familie Ottiger im luzernischen Kastanienbaum verleiht dem Destillat eine aussergewöhnlich elegante Geschmacksnote. Und macht JOHNETT Swiss Single Malt Whisky zu einem sinnlichen Erlebnis für passionierte Geniesser.
Hans Etter & Gabriel Galliker-Etter
Degustationsbericht
Der erste JOHNETT mit Raucharomen ist gelungen! Er ist sogar hervorragend gelungen, denn die Raucharomen spielen nicht grundsätzlich die Hauptrolle, sondern tragen eher zum Gesamterlebnis bei. Sie subtil zu nennen, wäre eine Untertreibung, denn am Gaumen sind sie deutlich zu schmecken, trotzdem drängen sie sich nicht in den Vordergrund. Der Grund für diese Balance ist nicht – wie zu vermuten – im Malz zu suchen. In dieser Hinsicht bleiben sich die Etters treu und verwenden nach wie vor dieselbe Malzmischung wie für ihre anderen Whiskys. Nein, die Raucharomen entstammen den Lagerfässern, denn in die finale Mischung des JOHNETT 2011 sind auch ein paar Fässer gelangt, die vor der Reifung in der Schweiz torfige Whiskys von der schottischen Insel Islay reifen liessen. Sie haben noch genügend Aroma abgegeben, um dem JOHNETT ein rauchiges Image zu geben. Prädikat: auf keinen Fall verpassen!
Farbe
Intensives Gold
Nase
Reife, gelagerte Früchte wie Birnen, Brombeeren und Dörr-Zwetschgen, extra viel Birnenschale, Rumrosinen, Buttercreme mit frisch geschabter Vanillestange, Kakaopulver mit Milch, Griessflammerie mit Kirschsauce, weiche Röstnoten, lässt man dem Whisky etwas Zeit zum Atmen, wird er noch weicher
Gaumen
Bäämm! Jetzt ist plötzlich Rauch am Gaumen. Dieser Geschmack trifft einen völlig unerwartet, denn diese Aromen konnte man in der Nase nicht wahrnehmen. Der Rauch wirkt zunächst kühl und leicht parfümiert. Der Whisky ist immer noch sehr weich, jetzt aber nicht mehr so überbordend fruchtig, lediglich die Birnenschale ist noch deutlich, insgesamt sehr malzig mit angenehmer Malzzucker-Struktur, sehr weiche Röstaromen, am Gaumen prickelt etwas Kubeben-Pfeffer
Nachklang
Die Raucharomen werden langsam wärmer und somit auch komplexer, für kurze Zeit beherrschen sie die komplette Aromatik bevor sie langsam ausklingen und wiederum reiffruchtigen Aromen Platz machen. Erst sehr spät, also nach mehreren Minuten stellt sich am Gaumen ein trockenes, vom Holzfass beeinflusstes Gefühl ein.
Bemerkung
Die Verwandlung, die dieser Whisky vom Geruch zum Geschmack nimmt, dürfte einzigartig in ihrer Intensität sein.
Charakter
Sir Anthony Hopkins – der brilliante Schauspieler schlüpft in die unterschiedlichsten Rollen. Mal spielt er einen distinguierten und sich um seine Familien sorgenden Gentleman, mal zeigt er sich in irrealistischen Fantasie-Filmen und dann brilliert er wieder als blutdurstiger Massenmörder mit tiefgründigem Intellekt. Genauso vielfältig zeigt sich dieser Whisky! Abhängig davon, ob man ihn riecht oder schmeckt, zeigt er fast gegensätzliche Charaktere. Und je länger man sich mit ihm beschäftigt, umso vielfältigere Seiten traut man ihm zu.