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16. avril 2024

Eine Ikone der Cigarren-Geschichte: «Gustav Bock Müller»

1858 wanderte der deutsche Gustav Bock nach Cuba aus und schrieb anschliessend – mit der Erfindung des Cigarrenrings – Geschichte. Seitdem ranken sich diverse Mythen darum, zu welchem Zweck er nun die Ringe für Cigarren erfunden hat.
Waren die farblich bedruckten Ringe Teil einer genialen Marketingstrategie, zur Ein-
dämmung des Schwarzmarktes, oder ging es doch viel mehr um den Schutz der weissen Handschuhe der gehobenen Gesellschaft?

Gänzlich wird sich diese Frage wohl nie klären lassen, in seiner Sache bleibt der Ring jedoch gleich – er war neu und einzigartig.

Bevor es jedoch dazu kam, gründete Bock 1865 das Unternehmen «El Aguila de Oro». Auf dem damaligen Firmenlogo prangte bereits jener Adler, der auch noch den heutigen Ring jeder Bock y Ca.-Cigarre schmückt.

Gustav Bock zählte zu den ersten nicht-spanischen Europäern, die auf Cuba Cigarren fertigten. 1889 feierte Bock dann seinen endgültigen Durchbruch, als er mit der britischen Cigarrenfabrik «Henry Clay» fusionierte.

Eine Ikone der Cigarren-Geschichte: «Gustav Bock Müller»

Die Marken, die aus diesem Unternehmen hervorgingen, sind teilweise noch heute auf dem Cigarrenmarkt zu finden. Neben der Marke Bock y Ca. führt das Unternehmen VILLIGER SÖHNE noch heute die La Meridiana (VILLIGER La Meridiana), La Vencedora (VILLIGER La Vencedora) und die La Flor de Ynclan (VILLIGER La Flor de Ynclan) in seinem Portfolio. Letztere beiden werden derzeit ausschliesslich in den USA angeboten und vertrieben.

1910 verstirbt Gustav Bock und seine Marke mit ihm.

Ende der 90er Jahre gründete Heinrich Villiger die Vertriebsgesellschaft «El Mundo del Tabaco». Dieses Unternehmen war für den Import und Vertrieb handgefertigter Longfiller-Cigarren zuständig. Herr Villiger war es dann auch, der die oben genannten Marken übernahm und ihnen neues Leben einhauchte. Es war wohl kein Zufall, dass Villiger auf Matías Maragoto traf, der sich gerade mit einer kleinen Manufaktur in der Dominikanischen Republik selbstständig gemacht hatte. Maragoto erhielt 1999 seinen ersten Auftrag von Heinrich Villiger, verbunden mit einer grossen Ehre: Er durfte eben jene Marke wieder zum Leben erwecken, die für so viel Geschichte steht – Bock y Ca.

Eine Ikone der Cigarren-Geschichte: «Gustav Bock Müller»

Seit nun 25 Jahren ist die dominikanische Cigarre wieder für alle Aficionadas und Aficionados in diversen Ländern erhältlich. Sie gehört zu den mildesten Cigarren, die VILLIGER im Sortiment hat. Darüber hinaus ist sie eine der wenigen Linien im Unternehmen, die unter anderem auch im Alu-Tubo angeboten wird. Insgesamt bietet die Serie fünf Formate, die von einer kleinen Short Robusto bis hin zur Churchill reichen.

Der Blend der Cigarre hat sich seit Neueinführung kaum geändert. Er zeigt somit eindrucksvoll, dass der Wunsch nach Beständigkeit nicht immer der Veränderung und Vielfalt weichen muss. Nach wie vor verwendet Matías Maragoto für die Bock y Ca. von VILLIGER ein ecuadorianisches Deckblatt und ein dominikanisches Umblatt. Im Herzstück, der Einlage, verschmelzen dominikanischer und nicaraguanischer Tabak zu einem harmonischen Blend.

Feiern Sie gemeinsam mit uns das 25-jährige Jubiläum dieser traditionsreichen Marke und lassen Sie sich überraschen, was in diesem Jahr noch Besonderes auf Sie wartet.

Eine Ikone der Cigarren-Geschichte: «Gustav Bock Müller»
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